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Auch ein Behinderter hund kann und darf leben

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Beitrag  Admin Mi 5 Okt 2011 - 2:12

Nubia July 2009 da konnte sie noch nicht laufen Auch ein Behinderter hund kann und darf leben Hunde410 Da ging es Nubia nicht so Gut.Nubia hatte nervöse Staupe.

Nubias ersten schritte August 2009 Auch ein Behinderter hund kann und darf leben Untitl18

Nubia 2010 Auch ein Behinderter hund kann und darf leben Nubia1724132040

Nubia 2011 Auch ein Behinderter hund kann und darf leben Bild_226

Nubia

Anfang Mai 2009 kam ein Hilferuf aus von spanischen Tierschützern, dass ein kleines Hundemädchen mit gebrochenem Becken in der Tötung Hellin sitzt und baten um Hilfe für die Kleine Nubia.
Mit hilfe vieler Tierfreunde wurde sie schliesslich aus der Tötung gerettet und kam im Juni nach Deutschland in eine Pflegestelle.

Im July erhielten wir einen Notruf, dass es Nubia sehr schlecht ginge und dass der behandelnde Tierarzt kaum noch eine Chance für Nubia sah. Die damalige Pflegestelle sah sich der ganzen Situation nicht mehr gewachsen und so holten wir Nubia am 7.7.09 Abends zu uns,
Gleich am nächsten Tag stellten wir sie unserem Tierarzt vor. Nubia hatte eine schwere Infektion der Atemwege und auch sonnst ließen sämmtliche Laborwerte nichts gutes
erahnen.
Sofort wurde Nubia mit starken Antibiotika und Vitamin B behandelt was auch sehr gut anschlug. Leider immer nur für die Zeit der Wirkungsdauer der Injektionen. Also rund 2 Tage. Sprich sie erhielt alle 3 Tage wieder diese Injektionen. Wochenlanges auf und ab bis die Infektion endlich besiegt war.Leider konnte nie wirklich herausgefunden werden, was der Grund dieser Infektion war da alle Untersuchungen auf bestimte Vieren und Bakterienstämme negativ waren. Das schlimmste war, dass Nubia sich schon selbst völlig aufgegeben hatte.
Endgültiges Ergebnis aller Laboruntersuchungen: Nubia hatte nervöse Staupe.

So schlimm es auch klingt, dieser Hund war in dieser Zeit eigentlich mehr tot als lebendig.
Die gesamte Zeit ist Nubia nicht einmal auch nur ansatzweise gelaufen. Trotz täglicher Massagen und Bewegungsübungen hatte sie auf den beiden Vorderläufen und dem linken Hinterlauf die Motorik und zum grossen Teil auch die Sensorik verloren. Lähmungserscheinungen an allen Gliedern. Nun fing selbst unser Tierarzt an zu zweifeln, dass Nubia wieder laufen wird. Also fingen wir mit der Aufbauarbeit der Muskulatur an, um den Bewegungsapperat wieder in Gang zu bekommen. Tägliche Wassertherapie ( diese musste leider über einige Zeit wieder abgebrochen werden, da sie immer wieder Anzeichen einer Erkältung bzw eines Rückfalls zur Infektion bekam), Bewegungs-Gymnastik und Massagen der Muskeln und Gelenke. Auch wurde Nubia immer wieder von uns animiert sich selbst zu bewegen. Bürsten mochte sie zum Beispiel garnicht und wollte immer weg. Mit Erfolg. Sie fing an, auf Boden, der mit Teppich ausgelegt war, zu „krabbeln“ und zu robben.Also wurde der Holzfussboden im Wohnzimmer kurze Hand auch mit Teppich ausgelegt um ihr grösstmögliche Flächen zur Bewegung zur Verfügung zu stellen.
Da Nubia nicht laufen konnte, musste sie zwangsweise alles im Liegen „erledigen“. Fressen, trinken, pipi....einfach alles.Auch wenn sie Nachts eine Windel um bekam, Nubia war ein 24 Stunden Pflegefall. Sie schlief noch nicht einmal die Nächte durch.
Zudem kam noch das Problem mit dem Fressen. Nubia frass kein Hundefutter, egal was man ihr anbot. Also gab es Anfangs Putenfilet. Bis wir feststellten, Nubia mag nur Katzenfutter. Da ging es dann endlich auch mit ihrem Gewicht bergauf. Anfangs wog sie gerade mal gut 3 Kilo. Laut Tierarzt war an eine Op nicht zu denken, bevor sie rund 5-6 Kilo wiegt.
Kaum waren nach einigen Wochen die 5 Kilo erreicht, Nubi eingepackt und ab zur Klinik, zur großen Untersuchung und OP.
Da wir vermuteten, dass bei dem Unfall in Spanien, mehr als nur das Becken in Mitleidenschaft gezogen wurde ( da sie teilweise Lähmungserscheinungen in den Beinen hatte), haben wir neben dem Becken auch die Wirbelsäule gleich mit röntgen lassen.

Das Becken ist vollständig gerichtet und sehr gut verheilt.
Aber wir hatten Recht. Zwischen dem 12., 13. und 14. Wirbel waren die Bandscheiben auffällig.
Um hier genaueres sagen zu können, wurde 2 Wochen später eine Myelographie unter Vollnarkose durchgeführt. Da uns auch eine leichte Schwellung am hinteren linken Knie auffiel, haben wir dieses gleich mit röntgen lassen.
Leider hat sie sich dabei gleich den nächsten Schnupfen eingefangen was wieder alles verzögerte.
Dann der Schock Nr1: Nubia hat einen Bandscheiben Vorfall zwischen dem 12. und 13. Wirbel. Dies ist operabel, bzw sie bekommt einen Spinalkatheder in die Bandscheibe gelegt und mit einem Medikament wird der Kern der Bandscheibe abgetötet (ich hoffe ich geb das jetzt so richtig wieder, bin ja kein Tierarzt). Dadurch schrumpft die Bandscheibe und der Druck gegen die Wirbel ist weg und die Nerven wieder frei.
Schock Nr2:
Das Kniegelenk wurde scheinbar bei dem Unfall auseinander gerissen und ist zerstört. Patella Dysplasie auf beiden Hinterläufen und ein zertrümmertes Kniegelenk festgestellt
Da Nubia keinerlei Schmerzen hat, kann dies jedoch ohne weiteres so bleiben. Der TA von der Klinik sagte, normal würde in einem solchen Fall der Unterschenkel amputiert werden. Durch den Bandscheibenvorfall würde sie dann jedoch kaum eine Chance haben nach der Bandscheiben Op dann wieder auf die Beine zu kommen.Daher wird das Knie, solange es keine Komplikationen gibt und sie keine Schmerzen hat so bleiben.
In den nächsten Wochen liegen noch 3 Untersuchungen an, um die genauen Schädigungen der Bandscheibe zu sehen, um dann die Op durchführen zu lassen.
Es ist auf jeden Fall klar, dass Nubia immer ein Handycap Hund bleiben wird.
Sie ist jedoch wieder so voller Lebensfeude und hat so große Fortschritte gemacht, dass wir ihr so viele glückliche Jahre wie möglich geben wollen.
Das Wichtigste aber: Nubia kann inzwischen wieder auf allen vier Beinen „laufen“
Bitte stellt Euch nun nicht das Laufen eines gesunden Hundes vor. Die Hinterbeine sind noch recht steif. Durch intensive Therapie noch um einiges verbessert.
Nun könnten wieder einige sagen: Warum erlöst ihr den armen Hund nicht einfach? Ihr glaubt garnicht wie oft wir dies in letzter Zeit gehört haben.
Antwort: Wird ein Mensch, der behindert, ohne Schmerzen und trotzdem glücklich ist, einfach eingeschläfert? NEIN
Unser Hund nämlich auch nicht!
Am 27. September 2009 haben wir sie dann fest übernommen.
Nubia hat den Kampf gewonnen.


Ein riesiges Danke geht auf diesem Wege an Dr. Götz M. Dreismann in Tornesch, der alles gibt um die Folgen der Staupe und Nubias Behinderung zu lindern.

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